Das Jugendamt einer Stadt mit ca. 400.000 Einwohnern stand unter hohem Druck:
Die Verwaltung hatte in der Vergangenheit mit „Top-down“-Change-Maßnahmen reagiert – ohne nachhaltigen Erfolg.
1. Systemische Diagnose durch Interviews und Beobachtung:
Es wurden strukturierte Gespräche mit Mitarbeitenden aus allen Ebenen geführt. Themen wie informelle Regeln, implizite Erwartungen und Reibungsverluste wurden systematisch sichtbar gemacht.
2. Einrichtung von partizipativen Entwicklungsgruppen:
Fachkräfte, Teamleitungen und Verwaltungsmitarbeitende arbeiteten in gemischten Gruppen an Themen wie:
3. Moderierte Team- und Bereichsentwicklung:
In moderierten Workshops wurden Selbstverständnis, Zuständigkeiten und Schnittstellen neu geklärt. Systemische Fragen wie die folgenden halfen beim Umdenken:
4. Begleitung der Führungskräfte:
Die Leitungsebene lernte, stärker dialogisch zu führen, Verantwortung zu teilen und systemisches Denken in den Führungsalltag zu integrieren.
Systemische Organisationsentwicklung hat dem Jugendamt geholfen, aus einem Zustand chronischer Überlastung in einen Lern- und Entwicklungsmodus zu kommen. Durch die Einbindung aller Ebenen, das Ernstnehmen emotionaler und struktureller Spannungen und das Schaffen dialogischer Räume entstand neue Energie – ohne dass dabei sofort große Umstrukturierungen nötig waren.
Sie wollen Ihr Unternehmen oder Ihr Veränderungsvorhaben systemisch von uns begleiten lassen? Dann setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung:
Lesen Sie hier, welche Wirkung und welchen Nutzen eine systemische Organisationsentwicklung für Ihr Team und Ihr Unternehmen hat.